gruen für 3 - Bi Scholver Feld

Rückblick 2016

Am 12. Dezember 2016 meldet radio emscher-lippe: BP-Werk Scholven: Benzol-Werte auf neuem Rekordstand. Die Luft rund um das BP-Werk in Gelsenkirchen-Scholven ist aktuell wieder stärker belastet. Messungen des Landesumweltamtes am Fünfhäuserweg haben das gezeigt. Die Werte des krebserregenden Stoffes Benzol liegen aktuell bei 2,69 Mikrogramm pro Kubikmeter - erlaubt sind 5 Mikrogramm. Das ist der höchste Wert seit 2014. Noch vor einigen Jahren wurden rund um die Raffinerie in Gelsenkirchen-Scholven Werte über 15 Mikrogramm gemessen. BP arbeitet ständig daran, die undichten Stellen an der Anlage zu finden. Die Messungen des Landesumweltamts finden daher ständig als Kontrolle statt. Die Anwohner in Scholven sorgen sich wegen des hohen Benzolwerts seit Jahren um ihre Gesundheit.

Kein Aprilscherz: Am 01. April meldet die WAZ:
BP streicht in Gelsenkirchen rund 270 Stellen

Kleine Anmerkung: Immerhin konnte vereinbart werden, die Anzahl der zukünftig wegfallenden Arbeitsplätze von 340 auf 270 zu reduzieren. Dennoch dürfte der IGBCE und den politisch Verantwortlichen im Zusammenhang mit der seinerzeit vorgenommenen (Vorrats-) Beschluss zur Norderweiterung die Ohren nochmals klingeln. Auch wenn im Jahr 2007 im Rat noch belächelt:

"Der Tanz ums goldene Kalb der industriell bestimmten Wirtschaftspolitik mit der Anbetung alter Götzen stellt keine Alternative dar. Es reicht eben nicht aus, sich mit dem Etikett "Solarstadt" zu schmücken und andererseits Eingriffe in Natur und Umwelt beinahe ohne Bedenken zu zulassen."

Es wurden seitdem nur marginale Veränderungen der politischen Einstellung beobachtet.

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