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Pressemitteilung2-09-2012

Dass der Argwohn der Gegner der Norderweiterung durchaus begründet ist, belegen die nachfolgenden Angaben:

In dem 11-monatigen Messzeitraum des Landesamtes für Natur Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) wurde der auf einen Monatsdurchschnittswert herunter gerechnete Jahresgrenzwert von 5 µg/m³ insgesamt an 5 Monaten überschritten.

Dabei fällt auf, dass während des Zeitraumes 1.10. – 31.12.11 (als das Unternehmen von den Messungen nichts wusste) an allen drei Monaten die gemessenen Werte stets über dem Grenzwert gelegen haben (Okt.: 5,47 / Nov.: 10,22 und Dez. 5,10). Man kann nur mutmaßen, wie lange dieser untragbare Zustand bereits bestand (deutliche Hinweise enthielt bereits der Fachbeitrag Luft - Klima aus 2007).
Nachdenklich macht auch, dass das Unternehmen selbst in Kenntnis der Messungen durch das LANUV im Monat April 2012 mit 9,2 µg/m³ und August 2012 mit 6,14 µg/m³ indirekt bestätigt, dass es nicht in der Lage ist, die sichere Einhaltung des Jahresgrenzwertes nachhaltig zu garantieren.

Wie die Befürworter der Norderweiterung bei einem über 11 Monate gemessenen Durchschnittswert von 4,72 µg/m³ eine weitere Erhöhung - bedingt durch zusätzliche noch zu errichtende petrochemische Großanlagen - verantworten können, bleibt rätselhaft.

Die Damen und Herren Stadtverordnete irren, wenn sie den Ausführungen von Herrn v.d. Mühlen glauben sollten, dass sie diese besonderen Umstände bei der Betrachtung des zur Beschlussfassung vorliegenden Bebauungsplanes außen vor lassen können.

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